Licht und Schatten in Potsdam-Sieg und Niederlage in der Landeshauptstadt (Tischtennis)


21.03.2016 - 08:26 Uhr

Mit einer durchwachsenen Leistung traten die Pneumies aus der Landehauptstadt die Heimreise an. Leider konnten sie nicht an das sehr gute Hinspielergebnis gegen Potsdam I anknüpfen und verspielten somit den zweiten Tabellenplatz. Dies gelang nur gegen den TTV Einheit Potsdam II. Wie im Hinspiel gab es einen deutlichen 9:2-Sieg der Spreestädter. Zum Auftakt konnten alle drei Eröffnungsdoppel durch die Pneumanter gewonnen worden..



Mario Berndt musste gegen die Nr.1 der Gäste, den Materialspieler Falko Dost, beim 3:2-Sieg sein ganzes Können aufbieten. Souverän siegte Mike Scheweleit gegen das Nachwuchstalent Keanu Härtig mit 3:0. Nach aufopferungsvollem Kampf musste sich Mannschaftskapitän Ernst Hillmann ganz knapp mit 2:3 gegen Patrick Pischel geschlagen geben. Somit stand es zwischenzeitlich 5:1 für Fürstenwalde. Gerald Stamm schlug Mannschaftskapitän Christian Döbbel mit 3:1. Am Nachbartisch kämpfte Stefan Dolgner den Potsdamer Thomas Grulke mit 3:2 nieder, gegen den er im Hinspiel noch mit 1:3 das Nachsehen hatte. Tino Heider hatte gegen das überlegte Spiel des erfahrenen Andreas Leinert nicht wirklich eine Chance und verlor mit 0:3. Beim Zwischenstand von nunmehr 7:2 war der Widerstand der Potsdamer gebrochen. Sowohl Schweleit gegen Dost, als auch Berndt gegen Härtig gewannen ihre Spiele deutlich und bescherten der BSG Pneumant einen 9:2-Auswärtssieg.
Da zur gleichen Zeit in der Halle das Spitzenspiel des ungeschlagenen Spitzenreiters SG Geltow gegen den TTV Einheit Potsdam I lief und die Geltower in einem dramatischen Finale 9:6 gewannen, war den Pneumantern bewusst, dass gegen Potsdam I bei einem Sieg der zweite Tabellenplatz winkte.
Doch leider schaffte das Gros der Pneumanter keine spielerische Steigerung mehr an diesem Tag und verspielte damit endgültig die Hoffnung auf den zwischenzeitlichen zweiten Tabellenplatz, der ihnen dann kaum noch zu nehmen gewesen wäre.
Nach den Doppeln stand es 2:1 für Fürstenwalde. Während Berndt/Dolgner gegen Hennig/Dost mit 1:3 unterlagen, besiegten sowohl Scheweleit/Stamm die Paarung von Hanstein/Steinbeck, als auch Hillmann/Heider das Doppel Hartz/Mainka mit jeweils 3:0. 
Leider hatte Mario Berndt gegen das sichere Konter- und Offensivspiel von Christopher von Hanstein kein adäquates Gegenmittel parat und unterlag mit 1:3. Die Nr.1 der Fürstenwalder, Mike Scheweleit, hatte anschließend gegen Christoph Henning beim glatten 3:0-Erfolg keinerlei Probleme und erhöhte auf 3:2 für Fürstenwalde. Ein an diesem Tag starker Matthias Hartz ließ Mannschaftskapitän Ernst Hillmann beim 3:0-Sieg keine Chance und glich zum 3:3 aus. In einem hart umkämpften Spiel konnte Gerald Stamm gegen Mainka im 5.Satz einen 5:9-Rückstand noch in einem 12:10-Sieg ummünzen und ließ die Pneumanter wieder mit 4:3 in Führung gehen. Tino Heider hatte am Nachbartisch gegen Gudio Steinbeck reelle Chancen auf den Sieg, musste sich aber knapp mit 2:3 geschlagen geben. Gegen den Materialspieler Falco Dost kämpfte Stefan Dolgner wie gegen Windmühlen, stand aber beim 1:3 auf verlorenem Posten. Scheweleit glich im Spiel der an Nr.1 gesetzten Aktiven mit einem 3:1-Sieg gegen von Hanstein wieder aus. Berndt gab zwar gegen Henning beim 0:3 (-9, -9, -12) alles, konnte aber nie die Oberhand gewinnen. In solider Manier markierte Stamm gegen Hartz beim 3:1-Sieg das 6:6-Unentschieden. Alles schien noch offen zu sein. Doch dann kam der große Einbruch. Drei z.T. unnötige Niederlagen in Folge besiegelten das Ende der Fürstenwalder Träume auf den zweiten und damit einen Relegationsplatz. Hillmann unterlag Mainka mit 0:3, Dolgner verlor gegen Steinbeck mit 1:3 und als Heider gegen Dost deutlich mit 0:3 unterlag, war die 6:9-Niederlage der Fürstenwalder perfekt. Mit 21:9 Punkten liegen die Fürstenwalder weiterhin auf dem 3.Tabellenplatz der Verbandsliga Brandenburg.

Text: Gerald Stamm