Pneumant im Abstiegsstrudel – 6:9-Auswärtsniederlage bei der TSG Lübbenau (Tischtennis)

Im ersten Auswärtsspiel der Saison mussten die Pneumies in den Spreewald reisen und bei der TSG Lübbenau antreten. Alle Beteiligten wussten um die Schwere der Aufgabe und gaben ihr Bestes. Wie sich bis jetzt herausstellte, wird dieser Einsatz nicht ausreichen, den Ligastatus nach dem Ausfall der zwei besten Einzelspieler zu halten. In den Doppeln taktierten die Lausitzer klug und ließen ihr stärkstes Doppel gegen das Doppel Nr.1 der Fürstenwalder antreten. Stamm/Dolgner schafften es im fünften Satz nicht, den Spieß noch umzudrehen und unterlagen mit 8:11. Besser machten es dagegen Hillmann/Grasse gegen Richter/Neupötsch, die mit 11:8 im fünften Satz siegten. Heider/Schachner mussten  sich gegen Oslath/Hartmann ganz schön strecken, konnten aber dennoch mit 13:11 im fünften Satz siegen. Bis zum fünften Satz hielt Ernst Hillmann im ersten Einzel gegen die Nr.1 des Gastgebers Henry Kossack sehr gut mit, musste sich aber aber am Ende mit 4:11 geschlagen geben. Gerald Stamm erhöhte mit einem glatten 3:0 gegen Jens Richter auf 3:2 für Pneumant. Tino Heider hatte dem Vizejugendmeister des Landes Martin Friedrich beim 0:3 nicht viel entgegen zu setzen. Stefan Dolgner konnte gegen Routinier Lutz Neupötsch machen, was er wollte, der Lübbenauer hatte immer eine bessere Antwort parat. Rico Grasse unterlag anschließend in seinem ersten Einzel der Saison Tobias Oslath mit 1:3. Ein gut aufgelegte Mike Schachner verkürzte mit seinem 3:0-Sieg gegen Karsten Hartmann noch einmal auf 4:5 in der ersten Einzelrunde aus Sicht der Fürstenwalder. Im Spiel der beiden Einser behielt Kossack gegen Stamm auf Grund seiner guten Aufschläge immer die Oberhand und siegte im fünften Satz mit 11:7. Hillmann konnte mit dem gefühlvollen Abwehrspiel von Richter nicht viel anfangen und unterlag 0:3. Ein Spiel auf sehr hohem Niveau absolvierte Dolgner gegen den noch zur Jugendklasse gehörenden Friedrich und siegte hart umkämpft mit 11:9 im fünften Satz.  Heider kämpfte gegen Kapitän Neupötsch vorbildlich, musste aber seinem Gegenüber letzten Endes doch zum 3:1-Sieg gratulieren. Schachner vergab gegen Oslath eine 2:0-Führung, holte aber im fünften Satz alles aus seinem Körper raus und rang des Spreewälder doch noch mit 11:7 nieder und verkürzte noch einmal auf 6:8 aus Pneumanter Sicht. Ein Unentschieden lag immer noch im Bereich des Möglichen. Aufopferungsvoll kämpfte Grasse gegen Hartmann, das Spiel wogte hin und her. Grasse verkürzte noch einmal auf 1:2, fabrizierte dann aber beim  Stand von 13:12 im vierten Satz einen Fehlaufschlag, so dass das Einzel mit 3:1 an Hartmann und das Spiel mit 9:6 an die TSG Lübbenau ging. Mit 2:8 Punkten aus 5 Spielen liegt Pneumant somit derzeit auf einem abstiegsgefährdeten 8.Platz.

Text: Gerald Stamm